Die Moderne Galerie Saarbrücken steht als Flaggschiff an der Spitze der saarländischen Museumslandschaft mit ihrer hochkarätigen Sammlung von Werken der Klassischen Moderne und der Abstrakten Kunst seit den 1960er Jahren. Die Anfänge dieser Sammlungstätigkeit reichen bis in die 1920er Jahre zurück. So spiegelt sich in der Entwicklung des Museums auch die wechselvolle Geschichte eines Bundeslandes, das in besonderer Weise durch die enge Beziehung zu Frankreich geprägt war. Der Gebäudekomplex der Modernen Galerie wurde von dem St. Ingberter Architekten Hanns Schönecker entworfen und zählt zu den wegweisenden Museumsbauten der frühen Bundesrepublik. Mit ihrem 2017 vollendeten Erweiterungsbau, realisiert von Kuehn Malvezzi / Michael Riedel, wurden die entscheidenden Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sie sich neben der eigenen Sammlungspräsentation auch in besonderem Maße der Zeitgenössischen Kunst zuwenden kann. Im Ausstellungsprogramm der Modernen Galerie spielen deshalb architekturbezogene Installationen in den unterschiedlichsten Medien eine ebenso große Rolle wie die inhaltliche Auseinandersetzung mit aktuellen Fragestellungen.

Moderne Galerie des Saarlandmuseums
Bismarckstraße 11-15
66111 Saarbrücken
T +49 681 9964-0
service@saarlandmuseum.de
www.modernegalerie.org

Öffnungszeiten
Di — So
10.00—18.00 h
Mi
10.00—20.00 h

Podcast "art talk - SaarART spezial 2023 in der Modernen Galerie" vom 31.7.2023 (ART TRAILER by Verena Feldbausch)

https://feldbausch.com/4-art-talk-saarart-2023-in-der-modernen-galerie/

Die Stadtgalerie Saarbrücken fördert Kunst und Kultur der Gegenwart. Kostenfrei können Besucher*innen das ganze Jahr über vielfältige Veranstaltungen erleben. Aus dem Zentrum der Stadt heraus, ist die Stadtgalerie mit weiteren künstlerischen Projekten im Stadtraum aktiv.

Seit April 2021 gestaltet die künstlerische Leiterin und Kuratorin Katharina Ritter, M.A., die Stadtgalerie als einen Ort der kritischen Zuversicht und verbindet lokale Themen mit globalen Entwicklungen. Über vielgestaltige Ausstellungen und Projekte involviert sie viele Beteiligte, um gemeinsam eine wünschenswerte Zukunft zu entwickeln. Hierzu gehören nachhaltigere und gerechtere Entwicklungen im und durch den Kulturbereich.

Die dringenden Themen unserer Zeit sind eine gemeinsame Herausforderung, die eine Verknüpfung unterschiedlicher Kompetenzen erfordert. Die Stadtgalerie leistet mit verschiedenen Kooperationspartner*innen eine generationenübergreifende Kunstvermittlung sowie schulische und außerschulische Bildungsarbeit. Gemeinsam mit vielen Beteiligten – auch Kindern und Jugendlichen -- gestalten Künstler*innen und Kulturschaffende aktiv eine vielfältige Stadt.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1985 ist die Stadtgalerie Saarbrücken der zeitgenössischen Kunst verpflichtet, mit einem Fokus auf experimentellen künstlerischen Positionen (u.a. Klangkunst, Performance, Rauminstallationen und Videokunst), vertreten durch Künstler*innen von internationalem Rang.

Stadtgalerie Saarbrücken
St. Johanner Markt 24
66111 Saarbrücken
T +49 681 905 1842
stadtgalerie@saarbruecken.de

Öffnungszeiten
Di, Do, Fr
12.00—18.00 h
Mi
14.00—20.00 h
Sa, So
11.00—18.00 h

Podcast "art talk - SaarART spezial 2023 in der Stadtgalerie Saarbrücken" vom 29.7.2023 (ART Trailer by Verena Feldbausch)

https://feldbausch.com/3-artalk-saarart-spezial-in-der-stadtgalerie-saarbruecken/

Durch das Engagement saarländischer Künstler*innen und Schriftsteller*innen sowie durch die finanzielle Förderung des Saarlandes konnte das Saarländische Künstlerhaus 1985 gegründet werden. Es definiert sich als Ort, an welchem die Mitglieder aus den Bereichen Bildende und Angewandte Kunst sowie Literatur durch ihre jeweils künstlerischen Sichtweisen das Programm in eigener Regie formulieren und weiterentwickeln. Das Selbstverständnis fußt im Wesentlichen auf drei Aspekten: Das Saarländische Künstlerhaus ist zum einen Ausstellungs- und Veranstaltungsraum für zeitgenössische Kunst und Literatur. Gleichzeitig dient der eigene Verlag durch Veröffentlichungen dazu, den Blick in die kulturelle Landschaft zu erweitern und zu dokumentieren. Als Sitz verschiedener Vereine der Bildenden Kunst und der Literatur ist der Ort ein wichtiges Forum und Planungslabor. Ein stetes Anliegen ist der Austausch und die Kooperation mit anderen kulturellen Institutionen. Dabei fordert die besondere Lage des Saarlandes im Zentrum der Großregion geradezu den Blick über die Grenzen hinaus und legt es nahe, das Panorama der Gegenwartskunst dieses Kulturraumes verstärkt zu thematisieren.

Saarländisches Künstlerhaus
Karlstr. 1
66111 Saarbrücken
T +49 681 372485
kuenstlerhaus-saar.de

Öffnungszeiten
Di — So
10.00—18.00 h

Mit dem 2007 eröffneten KuBa – Kulturzentrum am EuroBahnhof wurde in der saarländischen Landeshauptstadt ein neuer, spannender Kulturstandort geschaffen. In der Kombination aus Atelierhaus, in dem Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Disziplinen arbeiten, und kulturellem Veranstaltungsort mit Ausstellungen, performativen Lesungen, klangkünstlerischen Projekten sowie Vermittlungsangeboten für Kinder und Jugendliche hat sich das KuBa ein überregionales Renommee erarbeitet. Die Galerie im KuBa zeigt bis zu sechs Ausstellungen pro Jahr, die einen besonderen Akzent in der Darstellung der regionalen Kunst setzen, aber auch überregionale Positionen einbeziehen. Ein Atelier steht regelmäßig internationalen Gastkünstler*innen zur Verfügung, die mit ihren Arbeiten auch in der Galerie vorgestellt werden. Die Reihe »HörBar« bietet Rezitationen, Soundperformances und audiovisuelI-interaktiven Projekten ein besonderes Forum.

KuBa – Kulturzentrum am EuroBahnhof
Europaallee 25
66113 Saarbrücken
T +49 681 959 1200
www.kuba-sb.de

Öffnungszeiten
Di — Fr, So
14.00—18.00 h
Di 15.08.2023
geschlossen

Podcast "art talk - SaarART 2023 spezial im KuBa vom 18.7.2023 (ART Trailer by Verena Feldbausch)

https://feldbausch.com/2-art-talk-auf-der-saarart-2023-im-kuba/

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist das einzige vollständig erhaltene Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung und das erste Denkmal dieser Epoche, das in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde. Fünf Themen-Säulen tragen programmatisch die nachhaltige Entwicklung und alle Aktivitäten dieses auratischen Möglichkeitsraumes: Industrie, Kultur, Geschichte, Kunst und Natur. Hier spiegelt sich die Geschichte der Hochindustrialisierung und die Epoche des Anthropozäns, des menschengemachten Zeitalters, auf exemplarische Weise. Die historischen Anlagen der Roheisenproduktion sind komplett erhalten. Mehrere Kilometer Besucherwege führen zu Meilensteinen der Technikgeschichte wie dem einmaligen Erzschrägaufzug, den gewaltigen Gebläsemaschinen und der Sinteranlage. Zugleich begegnet man zahlreichen Künstlerinterventionen und Urban Art­-Werken. Die riesigen Hallen, Freiflächen und das Gewirr der Rohrsysteme bieten einen einzigartigen Schauplatz für internationale Ausstellungen, Festivals und Konzerte. Zur Kultur gesellt sich die Natur: Das Paradies, hervorgegangen aus der einstigen „Hölle“ der Kokerei, fasziniert durch die Rückeroberung des Geländes durch vielfältige Flora und Fauna.

Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Rathausstraße 75-79
66333 Völklingen
T +49 6898 9100 100
www.voelklinger-huette.org

Öffnungszeiten
Täglich geöffnet
10.00—19.00 h

Die Beiträge zur SaarART 2023 von Karen Fritz, Paulette Penje und Julia Rabusai sind im Ticket für den Besuch des Weltkulturerbe Völlkinger Hütte enthalten.

Informationen unter www.voelklinger-huette.org

Als eine von über 25 öffentlichen Ludwig – Institutionen auf drei Kontinenten, bietet die Ludwig Galerie Saarlouis ein ungewöhnliches und spannendes Ausstellungsprogramm.

Kunst als Medium, um Menschen miteinander in Kontakt zu bringen und die erste deutsch-deutsche Städtepartnerschaft bildeten die Grundlage zur Gründung des Hauses im Jahr 1989. Seit 2017 hat das Saarlouiser Haus unter dem Dach der „Museen in der Kaserne VI“ sein neues Domizil bezogen und trägt den Namen „Ludwig Galerie Saarlouis“. Zusammen mit dem Kooperationspartner, der Peter und Irene Ludwig Stiftung Aachen, hervorgegangen aus der ab den 1950er Jahren aufgebauten und über 14.000 Objekte umfassenden Sammlung setzt die Ludwig Galerie Saarlouis ihr vielgestaltiges Ausstellungskonzept fort. In wechselnden Ausstellungen werden u.a. die Bestände der Sammlung zu Fotografie, Karikatur, Buchillustration sowie zur saarländischen Kunstgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert.

Neben einer umfangreichen Sammlung von Vertreter*innen der Saarlouiser Kunstszene besitzt die Ludwig Galerie Saarlouis seit dem Jahr 2017 den Nachlass des Saarlouiser Malers, Zeichners und Karikaturisten Rudolf Hesse (1871 – 1944).

Ludwig Galerie Saarlouis
Museen in der Kaserne VI
Alte-Brauerei-Straße
66740 Saarlouis
T +49 6831 6989014
www.saarlouis.de

Öffnungszeiten
Di — Fr
10.00—13.00 h & 14.00—17.00 h
Sa, So, Feiertage
14.00 — 17.00 h

Der gebürtige Schweizer Wilhelm Tell von Fellenberg fand durch die Liebe seinen Weg an die Saar. Er baute in Merzig eine baufällige Mühle zu einem repräsentativen Schloss um. Seit 1980 beherbergt das Schloss Fellenberg ein Museum für Kunst und Heimat. Das Repertoire des Kulturortes besteht aus Wechselausstellungen regionaler Künstler*innen und Ausstellungen zur Heimatgeschichte mit einem umfangreichen Begleitprogramm aus Konzerten, Lesungen, Matineen und Vorträgen. Das Museum beherbergt eine Präsenzbibliothek mit über 10.000 Titeln sowie das Archiv für den Landkreis Merzig-Wadern. Es umfasst das Archiv der Saarbrücker Zeitung, das Plettenberg-Fotoarchiv und das Becker-Krapp-Archiv. Vor dem Museum liegt der „Paul Schneider-Skulpturen-Park“ mit Skulpturen von regionalen Künstler*innen wie Paul Schneider, Leo Kornbrust, Liselotte Netz-Paulik und Heinz Oliberius. Auch Künstler*innen aus Deutschland, Italien, den Niederlanden, Irland und der Schweiz sind vertreten.

Museum Schloss Fellenberg
Torstr. 45
66663 Merzig
T +49 6861 801260
www.museum-schloss-fellenberg.de

Öffnungszeiten
Do, Fr, So
14.00—17.00 h

Das Museum St. Wendel befindet sich im Mia-Münster-Haus über der Stadtbibliothek und präsentiert Werke zur regionalen Kunst und Kulturgeschichte.

Eine Dauerausstellung befasst sich mit dem Volksheiligen St. Wendelinus – dem Stadtpatron und Namensgeber der Stadt St. Wendel. Dem Leben und Werk der St. Wendeler Malerin Mia Münster (1894-1970), nach der das Haus benannt wurde, ist ebenfalls eine eigene Ausstellung gewidmet. Sie umfasst zahlreiche Modezeichnungen, die Ende der 1920er Jahre in Berlin entstanden sind, Landschaftsbilder sowie Bilder, die das Alltagsleben der Menschen darstellen. Ihr Werk zeigt in späterer Schaffensperiode auch abstrahierende Tendenzen. Dokumente und Fotos aus dem Nachlass geben einen Einblick in das Leben der Malerin.

Weiterhin verfügt das Museum über eine Sammlung Pastellportraits von Nikolaus Lauer (1753-1824) und seinen Schülern. Vier wechselnde Ausstellungen aktueller Kunst pro Jahr sind fester Bestandteil im Programm des Museums.

Museum St. Wendel
Mia-Münster-Haus
Wilhelmstraße 11
66606 St. Wendel
Tel: +49 (0) 6851 809 1945
www.museum-wnd.de

Öffnungszeiten
Di, Mi und Fr
10.00 – 16.30 Uhr
Do
10.00 – 18.00 Uhr
Sa
14.00 – 16.30 Uhr
So
14.00 – 18.00 Uhr

Die Städtische Galerie Neunkirchen steht unter der Trägerschaft der Neunkircher Kulturgesellschaft gGmbH und realisiert seit 1991 ein medienübergreifendes Ausstellungsprogramm zeitgenössischer Kunst. In Einzel- und Themenausstellungen werden sowohl junge wie auch arrivierte, nationale wie auch internationale künstlerische Positionen vorgestellt mit dem Ziel, Einblicke in die stilistische, thematische und mediale Vielfalt zeitgenössischer Kunsttendenzen zu vermitteln. Die Städtische Galerie Neunkirchen versteht sich jedoch gleichermaßen als Forum für Künstler*innen aus der Region.

2015 bezog die Städtische Galerie ihre Räume im „KULT.Kulturzentrum Neunkirchen“ mit rund 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche und einem sieben Meter hohen Hauptraum. Die verglaste Empore bietet die Möglichkeit, neben den Wechselausstellungen aktueller Kunst, Auszüge aus den Schenkungen „Ruth Engelmann-Nünninghoff“ und „Wolfgang Kermer“ zu präsentieren, darunter Arbeiten von Alfred Hrdlicka, Arnulf Rainer, K.R.H. Sonderborg und Jürgen Brodwolf sowie die originalen Grafikzyklen des Neunkircher Expressionisten Fritz Arnold (1883–1921).

Städtische Galerie Neunkirchen
im KULT. Kulturzentrum
Marienstraße 2
66538 Neunkirchen
T +49 6821 202 561
staedtische-galerie-neunkirchen.de

Öffnungszeiten
Mi, Do, Fr
10.00—18.00 h
Sa
10.00—17.00 h
So, Feiertage
14.00—18.00 h