Daniel Hahn

Ludwig Galerie Saarlouis

18.06.2023 – 03.09.2023

1987 *
Saarbrücken

2014
Diplom an der HBKsaar, Saarbrücken

Seit vielen Jahren im öffentlichen Raum arbeitend, setzt Hahn in seiner Malerei grafische Zeichen und malerische Geste in Kontext. Früh begann er zudem auch auf Leinwand zu experimentieren und eine Bildsprache abseits architektonischer und geometrischer Gebilde zu entwickeln. Da der Malerei im öffentlichen Raum auch immer eine ihr charakterstiftende Umgebung innewohnt, denkt Hahn auch in anderen Medien das spätere Umfeld seiner Arbeiten und den Ausstellungskontext mit. Ausgehend von der kunstgeschichtlich getriebenen Frage, was man als Maler*in der Welt denn überhaupt noch zeigen könne, wenn doch schon gefühlt alles gemacht sei, findet er genau darin eine mögliche Quelle. Graffiti als „dekorierte Sprache“ wird dafür umgekehrt. So sind seine Arbeiten als fein beobachtete Kommentare zu verstehen, die wiederum neue Bilder liefern und das Ende der gerne mal totgesagten Malerei spielerisch zu verzögern suchen, sie mit gezielter Setzung von scheinbar frei mäandernden Linien auf ihre Grundsätze zurückwerfen oder geschickt mit dem Innen und Außen, Raum und Fläche oder Bild und Sprache spielen. So integriert er beispielsweise die Pfeiler und Bögen der Ludwig Galerie in seine Arbeit. Die Oberflächenstrukturen des denkmalgeschützten Sandsteins werden in kleinformatigen, malerischen Arbeiten umgesetzt.

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