Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken
17.06.2023 – 03.09.2023
Moderne Galerie des Saarlandmuseums
16.06.2023 – 17.09.2023
1984 *
Auxerre
2008
École Supérieure d’Art de Lorraine (ESAL), Épinal
2010
Haute École des Arts du Rhin, Strasbourg
Claire Hannicq spielt gerne mit Bildern und überlistet damit die Wahrnehmung der Betrachtenden. Jedes ihrer Werke hält für uns eine Erfahrung bereit, die unsere visuelle Beziehung zur Welt irritiert; ihre im Saarländischen Künstlerhaus und im Saarlandmuseum ausgestellten Werke sind neue Lesarten, neue Rahmungen für das Höhlengleichnis. La Nuée L’Antre, Pariétales sind Titel, die die Erweckung der Philosophie, den Übergang von der Höhle zum Licht, von der Unwissenheit zur Freiheit, zur Wahrheit und zur Realität aufrufen: Das Eindringen in einen dunklen Raum, wo Fotografien von Höhlen, Samen und Fossilien vor bewölktem Himmel auf flache mundgeblasene Gläser projiziert wer- den. Welches Enthüllungsversprechen wird eingelöst? Werden wir uns aus der Verflechtung der Bilder befreien können? Wird es uns gelingen, den Vorhang fallen zu lassen, um zur Welt und zu uns selbst zu gelangen? Welche Trennwand, welche Projektionsfläche ermöglicht uns noch unsere Strategie der Risikobegrenzung, indem sie unserem Begehren im Weg steht?