Gregor Hildebrandt

Moderne Galerie des Saarlandmuseums

16.06.2023 – 17.09.2023

1974 *
Bad Homburg vor der Höhe

1995 — 1999
Kunsthochschule Mainz

1999 — 2002
Universität der Künste Berlin

Hildebrandts bevorzugtes Material sind Kassetten- und Videobänder und deren Hüllen. Damit schafft er minimalistische Tafelbilder, Fotoarbeiten und raumgreifende Installationen. Neben der ästhetischen gibt es immer auch eine unsichtbare inhaltliche Ebene, denn die schwarz schimmernden Magnetbänder sind mit Musik bespielt. Diese klebt Hildebrandt zu Tausenden auf Leinwände und erzeugt streng lineare Muster oder geometrische Formen. Ein magisches Leuchten scheint von den Werken auszugehen und Tiefe zu suggerieren. Ob und was auf den Kassettenbändern zu hören ist, bleibt Hildebrandts Geheimnis, der Künstler verrät aber, dass es eine subjektive und autobiografische Auswahl gibt. Verifizieren lässt sich das nicht, die Musikbänder sind weder hör- noch abspielbar. Das lässt viel Spielraum für Assoziationen. Die Titel der Werke sind meist Literatur oder Musiktexten entnommen und bieten weitere Möglichkeiten für eigene Gedankengänge. Und schließlich ist da immer auch die Spiegelung des Raumes und der Betrachter in den glänzenden Flächen. Hildebrandts Bezüge zu Musik, Film und Literatur und der eigenen Biografie machen die Werke zu komplexen Montagen, in denen sich Bild- und Tonassoziationen verbinden und durchdringen.

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