Sigrun Olafsdottir

Ludwig Galerie Saarlouis

18.06.2023 – 03.09.2023

Moderne Galerie des Saarlandmuseums

16.06.2023 – 17.09.2023

1963 *
Reykjavik, Island

1986 — 1989
Bildhauerei an der Kunstakademie Islands (Listaháskóli Íslands), Reykjavík

1990 — 1994
Freie Kunst an der HBKsaar, Saarbrücken

Ólafsdóttir zeichnet und malt zwar auch, doch ihr Hauptwerk beschäftigt sich mit der Bildhauerei. Ihre bevorzugten Materialien sind Holz, Stahl und Gummi. Anfangs waren es noch eher biomorphe und vegetabile Objekte. Später wurden Bewegung und Gleichgewicht wesentliche Faktoren in ihrem Werk. Viele Arbeiten scheinen in einem Augenblick fließender Bewegung eingefangen und im Gleichgewicht zum Stillstand gekommen zu sein. Gegensätze vereinen sich so im Werk. Zum einen sind da die linearen Arbeiten aus Holz und Metall, die filigran in der Luft schweben oder wie eingefrorene Bewegungen erscheinen. Zum Synonym für diese Assoziation wird die Plastik Tänzer, die sorgsam austariert aus einem mächtigen Stahlbogen besteht, der in einer Halbkugel steckt. Der schwere Stahl steht im Kontrast zur Leichtigkeit der Bewegung. Tippt man die Plastik an, so kippt sie kurz aus ihrer Ruheposition und kehrt wieder in die Ausgangsposition zurück. Seit Ende der 2000er-Jahre nutzt Ólafsdóttir außerdem breite Bahnen aus schwarzem Gummi, die sie wie Stahl inszeniert und dem flexiblen Material so etwas Schweres verleiht. Die Arbeit Vitesse und das Mobile Reziprok folgen dieser Ästhetik. Hier benutzt die Künstlerin zwei verschiedene Stoffe und lässt diese in fließenden Formen aufeinandertreffen.

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